Das Stiftungskuratorium

Ute Schütt, Stifterin

„Durch meine langjährige Tätigkeit im Personalwesen habe ich mich intensiv mit der demografischen Entwicklung unserer Gesellschaft beschäftigt.“

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Jahrgang 1953

Nach einer Ausbildung zur Bankkauffrau studierte Ute Schütt Betriebswirtschaftslehre. Ihre Karriere führte sie in international tätige Unternehmen über die Kreditwirtschaft, Kommunikationsindustrie, Computerindustrie, Pharmaindustrie bis zur Biotechnologie.

Seit 1990 nahm sie als Mitglied der Geschäftsführung leitende Positionen ein. Im Jahre 1994 beteiligte sie sich an einem Management Buy-out und gründete zusammen mit Kollegen und Venture Capital Firmen der B.R.A.H.M.S Diagnostika GmbH / später BRAHMS AG in Hennigsdorf. Hier war sie bis zum Verkauf 2009 als Gesellschafterin und Vorstandsmitglied für Personal, Verwaltung, IT und Supply Chain Management sowie Gründung von Gesellschaften in Frankreich, Italien, Spanien, England und den USA zuständig.

Darüber hinaus arbeitet Ute Schütt als ausgebildeter Business Coach und Wirtschaftsmediatorin. Unabhängig von der Stiftung war sie während ihres gesamten Berufslebens in diversen Projekten und Organisationen u.a. zu den Themen Frauenförderung, gerechter Lohn, Hilfe beim Wiedereinstieg ins Berufsleben ehrenamtlich tätig. Nach wie vor ist sie, zusammen mit ihrem Ehemann Dr. Helmut Risch, in der Kultur und im Denkmalschutz engagiert.

Ihre Motivation für die Stiftung:

Durch meine langjährige Tätigkeit im Personalwesen habe ich mich intensiv mit der demografischen Entwicklung unserer Gesellschaft, der Akquise von neuen wissenschaftlichen Kenntnissen und der Verknüpfung von Erfahrungs- und Hochschulwissen auseinandergesetzt. Die durch meine langjährige Berufserfahrung gewonnenen Erkenntnisse spielten für mich bei der Gründung der Stiftung eine große Rolle.


Helmut Risch

Dr. Helmut Risch, Mitglied des Kuratoriums

„Wissen und Erfahrungen immer wieder auszutauschen, belebt und stabilisiert das Miteinander der Generationen.“

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Jahrgang 1942

Nach dem Studium, Promotion und Habilitation der Technischen Mechanik und Schiffstechnik an der Universität Rostock arbeitete Dr. Helmut Risch viele Jahre in Forschung und Lehre an der Hochschule für Seefahrt Warnemünde/Wustrow, wo er in engem Austausch mit seinen Studenten stand. Ab 1990 war er an der Industrie- und Handelskammer Rostock und an mehreren Bildungseinrichtungen der Erwachsenenbildung tätig.

Im Jahre 1995 machte er sich mit seinem eigenen Sachverständigen- und Ingenieurbüro für Schiffstechnik und dem Spezialgebiet Europäische Sportbootdirektive selbstständig. In seine Projekte hat er immer wieder junge Praktikanten mit einbezogen, die heute zum großen Teil in dieser Branche erfolgreich arbeiten.

Seine Motivation für die Stiftung:

Wissen und Erfahrungen immer wieder auszutauschen, belebt und stabilisiert das Miteinander der Generationen. Dieser Prozess ist aus meiner Sicht ein wichtiges Element des Zusammenhalts unseres Gemeinwesens. Ihn zu befördern, ist meine Motivation.


Andreas SchmidAndreas Schmid, Mitglied des Kuratoriums

„Mir ist der Erfahrungsaustausch der älteren mit den jüngeren Generationen sehr wichtig, da sie bislang noch viel zu wenig beachtet oder gar produktiv genutzt werden.“

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Jahrgang 1955

Andreas Schmid ist bildender Künstler, Autor und Experte für chinesische Gegenwartskunst. Nach seiner Ausbildung an der Stuttgarter Kunstakademie studierte er in den 1980er Jahren in der Volksrepublik China Kalligraphie und Kunstgeschichte. Seither setzt er sich intensiv mit chinesischer Gegenwartskunst und dem Wandel der chinesischen Gesellschaft auseinander. Er kuratierte wegweisende Ausstellungen zur chinesischen Gegenwartskunst und veröffentlichte zahlreiche Essays. Andreas Schmid lehrt Kalligrafie und zeitgenössische Tuschekunst und ist in verschiedenen Kommissionen, Jurys und Kuratorien u.a. dem Kuratorium der Kulturstiftung der Länder engagiert. www.andreasschmid.info

Sein Engagement für die Schütt Stiftung erläutert Andreas Schmid so:

Mir sind der Erfahrungsaustausch sowie die Verbindung von Erfahrungen, Kenntnissen und Ideen der älteren Generation mit den jüngeren Generationen sehr wichtig, da sie bislang noch viel zu wenig beachtet oder gar produktiv genutzt werden. Gerade in der Kultur zeigt sich, dass die ältere Generation oft bis ins hohe Alter aktiv ist, während die junge sich schon sehr früh mit innovativen Ideen auseinandersetzt. Die mittlere Generation wird bislang zu wenig in gemeinschaftliche Projekte eingebunden. Diese Potentiale sollten allen Generationen zugute kommen. Die Ergebnisse sind für den Einzelnen, aber auch für die Gesellschaft von großer Relevanz. In der Schütt-Stiftung sehe ich eine gute Möglichkeit, diese Aufgaben anzugehen und verschiedene Generationen zusammenzubringen.


Sabrina SchüttSabrina Schütt, Mitglied des Kuratoriums

„Es geht nicht nur darum von den Älteren zu lernen, sondern auch darum, Wissen auszutauschen und Gespräche auf Augenhöhe zu führen.“

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Jahrgang 1987

Studium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaften an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt/Celovec, Ausbildung zur Yogalehrerin in Indien. Sabrina Schütt arbeitete als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institut Digitale Welten an der Fachhochschule Köln. Es folgten 4 Jahre freiberufliche Tätigkeit als Yogalehrerin und freie Redakteurin in Österreich. Seit 2021 ist sie für die Organisation und das Marketing einer Alpinschule verantwortlich.

Meine Motivation für die Mitarbeit in der Schütt-Stiftung:

Als meine Tante mich fragte, ob ich im Kuratorium der Schütt-Stiftung mitarbeiten wolle, habe ich keinen Moment gezögert. Die verschiedenen Generationen in einen fruchtbaren Dialog zu bringen, ist für die Gestaltung unserer gesellschaftlichen Zukunft und des sozialen Miteinanders ein wichtiger Beitrag. Auf diese Weise können unsere Vorstellungen eines guten Zusammenlebens aktiv mitgestaltet werden. Ich persönlich habe den Erfahrungsaustausch mit Menschen verschiedener Altersgruppen immer als große Bereicherung empfunden. Dabei geht es nicht nur darum, von den Älteren zu lernen, sondern auch um die Möglichkeit, eigene Vorstellungen und Kenntnisse im Dialog zu reflektieren. In Gesprächen auf Augenhöhe können Wissen und Erfahrungen ausgetauscht und ergänzt werden. Die magische Mischung für eine positive Entwicklung unserer mehr und mehr digital geprägten Gesellschaft liegt für mich in der Kombination von neuen Erkenntnissen und Lebensstilen mit dem Altbewährten und lang Erprobten.


Nora Kaiser, StiftungsmanagerinNora Kaiser, Stiftungsmanagerin

„Neben dem Austausch von Wissen zwischen den Generationen, ist die Pflege der Beziehungen zueinander für mich ein wichtiger Aspekt, dem wir als Gesellschaft mehr Aufmerksamkeit schenken sollten. Zu verstehen, was die Wünsche und Hoffnungen, aber auch Sorgen und Ängste der anderen Generationen sind und diese ernst zu nehmen, ist für mich ein wichtiger Schlüssel für ein wertschätzendes und respektvolles Miteinander“

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Jahrgang 1986

Studium an der Freien Universität Berlin (M.A.) in in Frankfurt (Oder) (b.A.) an der Europauniversität Viadrina. Tätigkeit als Senior Account Managerin und ProjektmanagerinNora Kaiser arbeitet aktuell als Stiftungsmanagerin im Deutschen Stiftungszentrum in Berlin.

Fotos: DSZ / Dahlhoff und Kaprol

 

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